Vom Glück, die Vögel zwitschern zu hören

Im Umgang mit Demenzkranken braucht es mehr Wissen und bessere Pflege, kein Gerede über Sterbehilfe


Ursula von der Leyen

ZEIT, 12, 2009, Auszug "... Es gehört mehr Mut dazu, der Demenz ins Gesicht zu schauen, als Nebendiskussionen zu führen. Diese Krankheit entwickelt sich in vielen Fällen langsam, breitet sich unaufhaltsam aus, besteht über viele Jahre. Sie ist sehr facet- tenreich, so wie das furchenreiche Gesicht eines alten Menschen. Wegschauen ist zwecklos, Demenz wird uns in den kommenden Jahren millionenfach begleiten. Aber die stark personalisierte Debatte verstellt nicht nur den Blick auf die gesellschaftliche Dimension. Schlimmer noch, sie offenbart auch ein falsches Bild vom Menschen. Nur aus der Fülle der vollen geistigen Leitungs-fähigkeit heraus kann die Einstellung kommen: Wenn ich mein kognitives Leistungsniveau nicht mehr halten kann, dann verliere ich auch meine Würde...

(Bitte lesen Sie weiter in meiner Homepage: www.christlichsozialePosition.de   v. d. Leyen: PFLEGE)